Unsere Blühpatenschaften – bekannt aus Presse & TV
Bienenweiden News – März 2024
Hallo liebe Blühpaten, seit mittlerweile sechs Jahre gibt es schon unsere Bienenweiden Patenschaften. Seit dem hat sich viel getan und auch ich habe, [...]
Bienenweiden News Jahresrückblick 2023
Hallo liebe Blühpaten, Passend zu Sylvester stelle auch ich meinen kleinen Jahresrückblick vor. Es begann mit einem Nassen Frühjahr und einer ersten Trockenphase [...]
Jochen
Kanders
staatlich geprüfter Landwirt
Seit nun mehreren Jahren beschäftige ich mich mit Bienenweiden.
Alles fing 2018 mit einer gewonnenen Packung Saatgut für Bienenweiden an. Seitdem beschäftige ich mich mit Bienenweiden und biete seit 2019 Blühpatenschaften an. Für einen optimalen Wildbienenlebensraum ist nicht nur die Nahrung in Form on Pollen und Nektar wichtig, sondern auch die Art der Nistplätze.
Wusstest du, dass Wildbienen:
- zu 5-10 % in Pflanzenstängeln nisten und überwintern?
- zu 20-25% in Totholz, Mauern und Spalten nisten?
- bis zu 75% im Boden nisten?
Daher ist wichtig, ein geeignetes Saatgut mit vielen unterschiedlichen Pflanzenarten zu säen, die bis zum Herbst hinein kontinuierlich Nahrung in Form von Pollen und Nektar anbieten. Aber auch die Möglichkeiten der geeigneten Nistplätze müssen beachtet werden. Sind nicht genug natürliche vorhanden, werden sie beispielsweise in Form von Steinhaufen, Totholzhaufen und Sandarien angelegt. Neben den Nistmöglichkeiten ist das Anlegen der Bienenweiden für einen längeren Zeitraum auf dem gleichen Standort relevant. Auch wenn die abgestorbenen Pflanzenstängel nicht schön aussehen, so bieten diese doch Überwinterungsmöglichkeiten für viele Insekten aber auch heimische Tierarten (Rebhuhn, Fasan, Hase, Reh) einen wichtigen Rückzugsort.
Intensive Zusammenarbeit
Die intensive Zusammenarbeit mit einem Insektenkundler, der die Fläche regelmäßig kartiert, ermöglicht es mir direkte Rückschlüsse auf die ergriffenen Maßnahmen in der Bienenweide zu ziehen.
So wurden mittlerweile schon mehr als 373 Wirbellosenarten bestimmt. Darunter sind 84 Fliegen-, 75 Wespen-, 50 Käfer-, 43 Wanzen-, 36 Bienen-, 15 Spinnen- und 15 Schmetterlingsarten.
Besonders erwähnenswert ist, dass neun dieser Bienenarten auf der roten Liste stehen, als stark gefährdet, vom Aussterben bedroht oder als bereits ausgestorben/verschollen gelten, wie die Dichtpunktierte Goldfurchenbiene (Halictus subauratus).
Auch die gefährdete Feldlerche sowie das vom Aussterben bedrohte Rebhuhn fühlen sich in der Bienenweide wohl.
17 Ziele
für nachhaltige Entwicklung
Die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen gehören zu einem globalen Plan zur Förderung des nachhaltigen Friedens und Wohlstands und zum Schutz unseres Planeten. Mit der Agenda 2030 haben sie nicht nur in der Politik an Bedeutung gewonnen, sondern sind auch präsenter in der Gesellschaft geworden.
Viele der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) werden durch das WellBee Projekt in verschiedenster Weise unterstützt und gefördert:
Durch die Führungen und Projektarbeiten an der Bienenweide, teilen meinen Erlebnissen, Erfahrungen und Beobachtungen auf Fachtagungen und Talkrunden, sowie Interviews und Berichte in den Medien.
Das kostenlose Verteilen von Saatgut auf Karnevalsumzügen in Innenstädten sowie meine Bienenweiden im Industriegebiet tragen zur Nachhaltigkeit in Städten und Gemeinden bei.
Die Bienenweiden bei den vernetzten Biotope, dem Bodenbrüter-Feldvogelschutz, dem blühendem Industriegebietes und blühende Innenstädte tragen zur Ernährungssicherheit und Schutzraum der Natur sowie den Klimawandel bei
Wir bieten Patenschaften für den Privatsektor und der Zivilgesellschaft.
Awards & Urkunden
Die Bestätigung, das Richtige zu tun!
Ich bin überwältigt von diesem Zuspruch und diesem großen Andrang dieses Projekt für unsere Natur zu unterstützen. Ich drufte bereits einige Preise in Empfang nehmen und möchte mich an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken. Ohne Ihre Unterstützung wäre das in der Form nicht möglich.
Vielen herzlichen Dank